Giuseppe Antonio Bridi

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*In Vienna from 1781
*In Vienna from 1781
https://d-nb.info/gnd/102598675X
[[Johann Ferdinand Ritter von Schönfeld]] included an entry about Bridi in his ''Jahrbuch der Tonkunst in Wien und Prag'' of 1796 ([https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb10599456?page=22,23 p. 10]):
<blockquote>
Ein junger Großhändler, Als Di=<br>
lettant ist er gewiß die Krone aller unserer<br>
Tenoristen. Er liest ohne Schwierigkeit al=<br>
les vom Blatte weg, und hat eine sanfte,<br>
seelenvolle Stimme, in welche er durch die<br>
gefühlvollste Methode so viel Zauber legt,<br>
als ihm selbst beliebt. In scherzhaften Arie=<br>
ten schäckert er, in pathetischen Arien de=<br>
klamirt er mit ungeschmünktem Ausdruck,<br>
und in Adagio sind seine Töne schmelzend;<br>
sein Recitativ ist kräftig, wahr und hinreis=<br>
send. Kurz, er ist ein wahres Kind der<br>
schönen Natur, schöpft aus dem Herzen,<br>
und geht zum Herzen über. Wer ihn je=<br>
doch in seinem vollsten Glanze hören will,<br>
der muß ihn beym Klaviere hören; eine gro=<br>
ße volle Musik ist seinen feinen Manieren<br>
und weichen Modulazionen weniger günstig.
</blockquote>
Schönfeld also mentions Bridi as a regular guest at exclusive "musikalische Gesellschaften" at the Baroness von Puffendorf’s palace, where "fugues, choruses, and sacred music" were sung ([https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb10599456?page=82,83 p. 70]).
== Further Reading ==
*[https://d-nb.info/gnd/102598675X DNB]
*[https://archiviopossessori.it/archivio/2175-bridi-giuseppe-antonio Archivio dei Possessori]
[[Category:Opus One Subscribers]]
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Latest revision as of 12:36, 5 February 2023

Born in Rovereto, 1 February 1763

Died in Rovereto, 8 August 1836

  • In Vienna from 1781

Johann Ferdinand Ritter von Schönfeld included an entry about Bridi in his Jahrbuch der Tonkunst in Wien und Prag of 1796 (p. 10):

Ein junger Großhändler, Als Di=
lettant ist er gewiß die Krone aller unserer
Tenoristen. Er liest ohne Schwierigkeit al=
les vom Blatte weg, und hat eine sanfte,
seelenvolle Stimme, in welche er durch die
gefühlvollste Methode so viel Zauber legt,
als ihm selbst beliebt. In scherzhaften Arie=
ten schäckert er, in pathetischen Arien de=
klamirt er mit ungeschmünktem Ausdruck,
und in Adagio sind seine Töne schmelzend;
sein Recitativ ist kräftig, wahr und hinreis=
send. Kurz, er ist ein wahres Kind der
schönen Natur, schöpft aus dem Herzen,
und geht zum Herzen über. Wer ihn je=
doch in seinem vollsten Glanze hören will,
der muß ihn beym Klaviere hören; eine gro=
ße volle Musik ist seinen feinen Manieren
und weichen Modulazionen weniger günstig.

Schönfeld also mentions Bridi as a regular guest at exclusive "musikalische Gesellschaften" at the Baroness von Puffendorf’s palace, where "fugues, choruses, and sacred music" were sung (p. 70).

Further Reading[edit | edit source]